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Comporta
Kleines Fischerdorf, wo auf sehr vielen Dächern und Pfosten Störche ihre Nester gebaut haben.
Der Nachwuchs schaut schon neugierig über den Rand.
Costa Vicentina
Unterhalb von Sines beginnt eine der schönsten Küsten Europas.
Alentejoküste an der Costa Vicentina, mit dem Naturpark Südwest-Alentejo.
Licht am Ende des Tunnels 😀
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Weiter geht es entlang der Küste, nach einem ausgiebigen Stop in Odeceixe, mit einem kurzen Abstecher in die Serra De Monchique.
Ein vulkanisches Gebirgsmassiv, welches die westliche Algarve vor kalten Nordwinden schützt. Von hier aus sind wir noch auf den höchsten Punkt der Algarve gefahren, wo wir auch übernachtet haben. Belohnt wurde die Fahrt auf über 900m Höhe mit einem fantastischen Panoramablick bis zum Meer.
Vorher gab es in Odeceixe, wo die eigentliche Algarve beginnt, tolle Bilder von der Küste. Seien es die Störche, die in den Felsenklippen brüten, der prämierte Beachstrand, oder einfach nur der grandiose Anblick von Felsen, Meer und Strand.
Auch trifft man immer wieder mal auf alte Wind/Kornmühlen. Immer wieder interessant anzuschauen, wie die alte Technik früher funktioniert hat.
Und zum Schluss mussten wir noch einen besonderen Schnaps kaufen, und natürlich probieren. Medronho = der Schnaps der Baumerdbeere. Die Erdbeeren sind kleine rote Früchte, schmecken süß und werden erst im Herbst geerntet. Daraus wird dann dieser hochprozentige Schnaps ( unsere Flasche hat 51% )hergestellt. Er wird nicht nur in tagelangen Prozessen destilliert, sondern muss danach noch in Eichefässern reifen.
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Weiter geht es vom Berg Foia zur Küste. Die Nacht war ruhig dank der tierischen Bewacher😀😀.
Unterwegs zur Küste noch eine Quelle am Wegesrand.
Cabo de Sao Vicente.
Der südwestlichste Punkt des Europäischen Festlandes. Natürlich mussten wir uns am Wagen
„ Letzte Bratwurst vor Amerika“
kurz stärken.
Weiter geht es danach nach Sagres.
Wetter toll, Küste phänomenal, da fehlen einem die Worte.
Vom alten Fort bei der Stadt Sagres hat man einen rundum Blick.
Der „Glockenturm“ innerhalb des Forts ist über eine kleine Treppe zu erreichen.
In Sagres haben wir dann auch unser Nachtlager aufgeschlagen.
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Lagos
Lagos ist eine der schönsten Städte an der portugiesischen Algarveküste. Die Hafenstadt hat vieles zu bieten: historische Altstadtgassen, die schönsten Felsformationen der Algarve, kilometerlange Sandstrände und kleine Felsbuchten.
Das Highlight ist aber eine Bootstour zur
Ponta da Piedade (portugiesisch=Spitze des Erbarmens).
Das ist die Spitze einer steilen Landzunge (Kap) die in den Atlantik ragt.
Eine 20 Meter hohe Felsklippenlandschaft mit versteckten Stränden und Buchten.
An diesem Küstenabschnitt bildete sich eine Landschaft aus Grotten mit Felsformationen, Tunneln, Toren und Felsbrocken, die ins Meer ragen.
Mit den Booten kann man zwischen den Felsen fahren.
Teilweise haben die Felsdome die Gestalt von Tieren, die die Einheimischen benannt haben.
Wir haben die Bootstour mit einem kleinen Boot unternommen, da es damit möglich ist, in viele der kleinen Grotten zu fahren. Ein einmaliges Erlebnis.
Rechts der Eingang war leider verschlossen. Hier wird die unrühmliche Geschichte der Sklaverei im Museum beschrieben . An dieser Stelle war früher der Sklavenmarkt.
Links die lange Hafenpromenade mit ihrem tollen Mosaik.
Unser Kapitän für die Bootstour
Einsame Strände, teilweise nur vom Wasser zu erreichen.
Die Farben des Wassers sind einfach unbeschreiblich.
Und zum Schluss ein kaltes Bier am Hafen
2 Strandtage eingelegt bei dem tollen Wetter
Ein ca. 5 km langer breiter Strand : Meia Praia.
und rechts Kunst im Vorgarten oder Hinterhof. Alles aus Wasserflaschen. Ideen muss man haben👍
und unten. Unser Blick aus dem Wohnmobilfenster. Tierische Nachbarn😀😀
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Weiter geht es an der Südküste in Richtung Faro
Ein kurzes Stück hinter Lagos sieht man diese tollen Tiere zuhauf.
Ganze Kolonien befinden sich rechts der Straßen.
Ein toller Anblick.
Armacao De Pera
Ein kleiner Ort an der Küste, heute überwiegend von Touristen besucht. Die letzten Fischerboote dienen nur noch als Deko. Ein Blickfang ist die Felsenkapelle mit ihrem achteckigem Turm.
Ein wenig makaber aber interessant anzusehen. Die Knochenkapelle Alcantarilha. In der Kapelle befindet sich eine kuriose Sehenswürdigkeit. Ein Raum in dem sich ca. 1500 Schädel und Knochen befinden. Soweit ich das übersetzen konnte stammen diese Knochen von einem ehem. Friedhof.
Almancil
Eine vollständig mit blauen Kacheln verkleidete Kirche. Die Igreja de Sao Lourenco.
Auf den Kacheln sind Szenen aus dem Leben des heiligen Laurentius dargestellt.
Imposant auch der vergoldete Altar, mit seinen üppigen Schnitzereien. Die Kirche gehört zu den wertvollsten in ganz Portugal.
Loule
Das schönste und auffallendste Gebäude ist die Markthalle mit den rosafarbigen Zwiebeltürmen und den tollen Rundbogenfenstern. Sieht aus wie aus Tausendundeiner Nacht. In der Markthalle findet man die tollsten Sachen, incl. vielen verschieden Gewürzen, wie z.B: Safran, der hier früher geerntet wurde, oder die vielen verschiedenen Fischarten. Ein Mekka für Fischliebhaber..
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Weiter geht an der Küste. Es ist nicht mehr weit bis zur spanischen Grenze.
Alte
Ein kleines Dorf etwas abseits der Küste.
Mit einem sehr schönen Wasserfall incl. kleinem See und einem, zumindest für uns, etwas gewöhnungsbedürftigem Friedhof.
Hier gab es wohl früher 3 verschiedene Möglichkeiten der Bestattung. 1. in einem kleinen Grab. 2. in einer Kammer mit Fenster. 3. für den etwas betuchteren Bürger, ein kleines „Häuschen“ (mit Haustüre),in dem die Särge aufbewahrt sind. In einigen kann man von außen mehrere Särge erkennen. Diese sind rechts und links in Regalen eingestellt. Die Türen können jederzeit geöffnet werden, um z.B: Blumen o.ä. hineinzustellen.
Faro
Seit 1756 Hauptstadt der Algarve.
Das Kopfsteinpflaster ist wie in vielen anderen Städten an der Algarve bemerkenswert.
Die Stadt hat mir, abgesehen von der Fußgängerzone, nicht sonderlich gefallen. Wirkte eher ein wenig vernachlässigt. Die Hälfte der Häuser baufällig und nicht den Ansatz einer Renovierung zu erkennen. Für eine Hauptstadt ein eher beschämendes Bild. Es gibt mit Sicherheit viele schönere In Portugal.
Santa Luzia.
Das nächste kleine ehem. Fischerdorf. Auch das wird vom Tourismusboom überrollt.
Trotz allem findet man hier noch Fischer, die hier den Tintenfisch fangen. Daher auch der Name: Heimliche Hauptstadt des Tintenfisches. Der portugiesische Name ist Polvo. Diese wurden früher mit/in Tongefässen gefangen. Heute werden diese Gefäße auch aus Kunststoff hergestellt, oder man benutzt auch spezielle Körbe.
Und natürlich gibt einige gute Restaurants in dem man den Polvo essen kann. Sehr lecker auch als gegrillte Version. Sehr lecker, muss man probiert haben. Auch die speziellen Muscheln = (lingueirao) deutsche Übersetzung nicht ganz jugendfrei = sind nicht zu verachten.
Die Praia do Barril ist einer der schönsten Strände der östlichen Algarve und ein ideales Ausflugsziel in der Nähe von Santa Luzia / Tavira.
Der Strand bietet nicht nur weißen Sand und kristallklares Wasser.
Einst befand sich hier eine kleine Fischergemeinde, die sich auf den Thunfischfang spezialisiert hatte. Die Überreste dieses einstigen Industriezweiges werden heute touristisch genutzt.
Die auffälligste Sehenswürdigkeit an der Praia do Barril ist der Cemitério das Âncoras (Ankerfriedhof). Das rostende Denkmal erinnert an diese einstige Fischergemeinde. Auf den Sandbänken, auf denen die Fischer einst ihre Boote zogen, liegen nun Hunderte Anker. Ein beeindruckendes Bild. Zu erreichen ist dieser Friedhof, der sich auf dieser vorgelagerten Insel befindet, mit der kleinen Bimmelbahn die das Festland auf eine bequeme Art verbindet. Zu Fuß würde es natürlich auch gehen.
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Links, die Gefäße für den Fang
Rechts, der Fassadenschmuck des Restaurants
Der letzte Abend in Portugal.
Unser Abendessen.
1 x Muscheln in Rosmarinsauce mit Knoblauch (reichlich) und
gebratener Tintenfisch mit Süßkartoffeln.
Super lecker.
Morgen geht es wieder über die „Grenze“ nach Spanien. Die Skyline der spanischen Stadt ist über den Grenzfluss Rio Guadiana schon gut zu erkennen.
Die Kilometer summieren sich. Bisher sind es genau 5900 km. Und es liegen noch einige vor uns.
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- Tag in Spanien
Huelva, Andalusien
Muelle de las Carabellas
Hier beginnt die Geschichte der Entdeckung durch Kolumbus, ( 03.08.1492 )mit seinen drei Schiffen, der Nina, der Pinta und der Santa Maria.
In der Stadt Huelva, wo einst die Reise begann, befinden sich die originalgetreuen Nachbauten dieser Schiffe. Diese können auch besichtigt werden. Leider war unser Besuch nicht von Erfolg gekrönt, da aufgrund von Renovierungsarbeiten die Besichtigung nicht möglich war. Sehr, sehr schade. So blieb nur der Blick durch den Zaun.
Coria de Rio
In Coria del Río ist auch die Rociero-Kultur präsent. Im Mai wird für viele Bruderschaften das Durchqueren des Flusses mit dem Kahn zur Pflicht, um so den Weg durch die Stadt Sevilla zu umgehen. Es lohnt sich, dieses Ereignis einmal erlebt zu haben. Wir sind ausgerechnet an einem der Umzugstage in der Stadt gelandet.
Ein fantastisches Erlebnis. Hunderte festlich geschmückte Kutschen, gezogen als Einspänner bis hin zu 6 tollen Pferden. Manchmal mussten auch Esel oder Stiere den Wagen ziehen. Die Frauen alle in traditionellen Kleidern mit Schmuck im Haar. Traditionell wird der Fluss mit der Fähre durchquert, was zahlreiche Schaulustige anzieht. Offenbar ist der ganze Ort unterwegs. Diese Überquerung dauert, aufgrund der zahlreichen Gespanne, einige Tage. Abends wird in der Stadt ein riesiges Lager aufgeschlagen, wo Ross und Reiter nächtigen und natürlich auch feiern. Wir haben allerdings auch gesehen, dass abends noch eine Messe oder Andacht zelebriert wird. Ziel der Pfingstwallfahrt ist die Wallfahrtskirche Virgen del Rocio.
Aus dem ganzen Umland treffen sich dort die Bruderschaften, ( wie sie hier genannt werden). Lt. Infos sollen es mehrere Hunderttausend Pilger sein.
Oben: Es gab auch kleine Pferdchen
Links: eines der Nachtlager.
Rechts: Ein stolzer Reiter auf einem auffälligen Pferd. Dafür gibt es bestimmt einen speziellen Ausdruck….
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