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Lindoso. Eine kleine Stadt im Hinterland, an der spanischen Grenze, und im Herzen des Nationalparks Penada-Geres

 

Die Anzahl der historischen Granit-Speicher ist einmalig. Schon geschickt, wie  die damaligen Bewohner ihr Gut (u.a. Mais und Getreide)  vor tierischen Räubern und Feuchtigkeit geschützt haben.

Die Granitspeichergalerie und das Häuschen aus „Herr der Ringe „

Und einige Kilometer ……weiter.  

Ein Ausflug zu der beliebten Misarela-Brücke über den Fluss Rabagão

Dieses Bauwerk wurde im Mittelalter errichtet und hat einen mehr als 10 Meter hohen Bogen zwischen den Granitfelsen. Dieses Monument ist mit verschiedenen heidnischen Glaubensvorstellungen und jahrhundertealten Legenden verbunden.

 

Angeblich soll der Teufel diese Brücke selbst erbaut haben, als ein weit und breit gesuchter Räuber ihn um Hilfe bat, um den Fluss zu überqueren.

Dafür verlangte der Teufel allerdings seine Seele. Der Mann akzeptierte, und der Teufel schlug eine Steinbrücke über den Fluss und die Schlucht.

Schnell verschwand der Räuber, ohne sich noch einmal umzudrehen.

Danach verschwand die Brücke wieder und niemand hörte je davon.

Am Ende seines Lebens wurde der Räuber von Gewissensbissen geplagt, und er beichtete alles einem Priester, auch die Geschichte mit dem Teufelspakt.

Daraufhin machte sich der Priester auf zur Schlucht, um ebenfalls dem Teufel um Hilfe zu bitten. Dieser erschien, und verlangte wieder eine Seele. Der Priester stimmte zu, und die Brücke erschien wieder.

Schnell zog der Geistliche das mitgebrachte Weihwasser und bekreuzigte dreimal in Richtung der Brücke. Daraufhin spuckte der Teufel Feuer und löste sich auf.

Die Brücke aber steht noch heute.

An der Nordseite, wo der Wasserfall ist, kann man deutlich die Fratze des überlisteten Teufels erkennen.  So zumindest die Legende, oder vielleicht doch ein wenig Wahrheit?…

Auf dem Weg zur Brücke . Links unter den Weintrauben.    Rechts der etwas holprige Weg

 


Wir sind leider keine Freunde geworden😕😕

 

er meinte wohl, er ist der Chef…..

leider hatte ich keine Hörner😕😕

Die Teufelsbrücke und der Wasserfall

Wenn man genau hinschaut, sieht man die Teufelsfratze…na erkannt?…

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Barcelos, eine kleine Stadt am Rio Cavado, nahe der Küste.

Im Archäologischen Museum der Stadt Barcelos steht ein mittelalterliches Wegekreuz, das mit der Legende vom Hahn von Barcelos in Verbindung gebracht wird.

 

Laut Überlieferung waren die Bürger des Ortes beunruhigt, weil ein Verbrechen begangen worden war und der Schuldige nicht gefunden werden konnte. Eines Tages tauchte ein Galizier auf, der sich verdächtig machte, und die Obrigkeiten beschlossen, ihn festzunehmen. Obwohl er seine Unschuld beteuerte, glaubte niemand seine Behauptung, dass er als Pilger auf dem Weg nach Santiago de Compostela war, um dort ein Gelübde einzulösen.

 

Der zum Tod durch den Strang Verurteilte bat darum, dem Richter vorgeführt zu werden, der gerade mit einigen Freunden bei einem Festschmaus saß, und wiederholte seine Unschuldsbekundungen. Als niemand ihm glauben wollte, deutete der Galizier auf einen gebratenen Hahn, der auf dem Tisch stand, und sagte: "So wahr ich unschuldig bin, so wahr wird dieser Hahn krähen, wenn ich gehängt werde.”

 

Und das, was niemand für möglich gehalten hatte, geschah! Als der Pilger gerade gehängt werden sollte, erhob sich der Hahn vom Tisch und krähte. Der Richter rannte zum Galgen, und als er sah, dass ein Knoten im Seil verhindert hatte, dass sich die Schlinge um den Hals des Verurteilten zuzog, ließ er ihn augenblicklich befreien und in Frieden seines Weges ziehen.

 

Einige Jahre später kehrte der Pilger nach Barcelos zurück und ließ ein Denkmal zu Ehren des Heiligen Jakob und der Jungfrau Maria errichten.

Alles wird vorbereitet.

Die Festa das Cruzes, die Anfang Mai in Barcelos gefeiert wird, ist die erste große Wallfahrt, die auf dem jährlichen Festkalender der Region Alto Minho steht.

 

 

 

 


Diese Hähne sind in Barcelos allgegenwärtig 

Apulia

Die Windmühlen am Strand von Apulia

Auch dieses urige Restaurant findet man hier

Ebenso, dieses kleine Häuschen am Meer

.

 


Die „Fischfangflotte“ des  Ortes

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Und weiter geht´s nach Porto

                            Porto

Die Hauptstadt Lissabon, die Algarve als Surferparadies und Portwein – das sind drei Dinge, die vielen Menschen beim Stichwort Portugal einfallen. Beim letzten Punkt ist der gedankliche Sprung zur Stadt Porto nicht weit. Sie liegt direkt an der Atlantikküste und ist traditionell eng mit Portwein verbunden. Die Trauben für den Vinho do Porto werden im Alto Douro, ein Tal am Fluss Douro, angebaut. Lange Zeit wurden die Weine für die Lagerung und den Versand nach Porto transportiert. Die Hafenstadt war für die Winzer das Tor zur Welt.

Die ersten Eindrücke von Porto am 1. Tag

 


Links die Kunst an der Strassenecke,

 

und rechts das Logo von dem  Portweinhersteller dessen Keller wir besucht haben.

Das „kleine Fässchen“, und eine etwas größere Anzahl an Lagerfässern.

( reicht für einen Abend)😀

Unser Tasting bei Taylor’s

Tag 2 in Porto


Die historischen Portweintransportboote („Barcos Rabelos“), Kathedrale und Kunst im Bahnhof

 

 

 


Kunst am Haus und Restaurant in einer Bibliothek 

So weit das Auge schaut, nur Sardinen

 

 

 

und die etwas angelehnte Parkweise.  Bei dem Gefälle auch zu empfehlen.

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Von Porto aus, einen weiteren Abstecher ins Hinterland.

Das Douro Tal   (das fantastische Weinanbaugebiet für den berühmten Portwein) und der höchste Wasserfall Portugals.

Amarante

Padaria Nova Lusa

Die älteste Bäckerei von Amarante, bekannt durch ihre viereckigen Holzofenbrötchen ( 4 Cantos ) die es sonst in ganz Portugal nicht gibt, und dem tradionellen  „doce falico „. Eine Lokalspezialität aus Mehl und Zucker, in Form eines erigierten Penis.

 

Nur wenig weiter, die Taverne „Adega Kilowatt“.

Der Herkunft des Namens liegt schon einige Zeit zurück. Der Gründer war früher auch gleichzeitig für die Stromabrechnungen zuständig, und hatte deshalb des Spitznamen Kilowatt.

Spezialität des Restaurants sind der geräucherte Schinken, mit einem leckeren Vinho Verde. Kann nur sagen, war Super lecker.👍👍

 

 

 


hoffentlich jugendfrei😀

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Aveiro

Die Lagunenstadt  an der Ria de Aveiro. Das „ Portugiesische Venedig“

Bekannt durch Wasserkanäle, die Bogenbrücke, und die  Boote die den venizianischen

Gondeln ähneln.

Der „Stadtplan“ 

 

und der verzierte ehem.  Bahnhof

Kunst im Strassenpflaster

 

 


Oves Moles

Lokale  Spezialität. Eine Süßspeise aus Eigelb und Zucker in einem Eiweißmantel.

Muss man probiert haben.

Praia De Mira.

Der nächste Punkt an unserer Strecke.Ein kleines Küstendorf ca. 90km unterhalb von Porto.

Am Strand sieht man noch traditionelles Fischerhandwerk, sowie die bunten Boote Meia-Lua  ( Halbmond). Die Boote und Netze werden mit Traktoren eingeholt.

Oberhalb des Strandes steht die Fischerkapelle. An der Decke hängen Fischernetze mit Muscheln.

 

Fischer beim Netze flicken und eines der Boote

Das findet man auch überall. Schöne Skulpturen.

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                                                                     Fatima

Fatima ist der berühmteste Wallfahrtsort Portugals. In der Nähe der Kleinstadt zwischen Lissabon und Coimbra berichteten 1917 drei Hirtenkinder im Alter zwischen sieben und zehn Jahren, ihnen sei mehrfach die Gottesmutter Maria erschienen.

Das gesamte Gelände des Heiligtum von Fatima ist  beeindruckend. Alleine  die Basilica Nosse Senhora da Fatima, in der sich die Grabmale der 3 Hirtenkinder befinden, ist imposant.

Die neue Kirche, ( Igreja da Santissima Trindade, 2007 eingeweiht) gilt als die viertgrößte katholische Kirche der Welt.

Hier ist Platz für ca. 8600 Pilger.

 

Die drei Geheimnisse von Fátima sind Teile einer Botschaft, die die drei Hirtenkinder Lúcia dos Santos, Jacinta Marto und Francisco Marto am 13. Juli 1917 bei der dritten der sechs Marienerscheinungen in der Cova da Iria bei Fátima (Portugal) laut ihren Aussagen empfangen haben und 1917 nicht veröffentlichen durften.

 

1.Unsere Liebe Frau zeigte uns ein großes Feuermeer, das in der Tiefe der Erde zu sein schien. Eingetaucht in dieses Feuer sahen wir die Teufel und die Seelen, als seien es durchsichtige schwarze oder braune, glühende Kohlen in menschlicher Gestalt.

 

2.Das zweite Geheimnis wird als Voraussage, dass der Erste Weltkrieg enden werde, zusammen mit der Vorhersage eines weiteren Krieges während des Pontifikats von Papst Pius XI., falls die Menschen fortfahren sollten, Gott zu beleidigen, und Russland sich nicht bekehren sollte, gedeutet.

 

3.Der dritte Teil des Geheimnisses bezieht sich auf die Worte Unserer Lieben Frau: "Wenn nicht, dann wird es [Rußland] seine Irrlehren über die Welt verbreiten, wird Kriege und Verfolgungen der Kirche heraufbeschwören, die Guten werden gemartert werden und der Heilige Vater wird viel zu leiden haben.

Man kann auf den Bildern nicht die Größe des Platzes wiedergeben.

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Obidos

Die bekannteste und meistbesuchte historische Kleinstadt in Portugal.

Wir waren überrascht, wie viele Besucher bereits am frühen Morgen dort unterwegs waren.

Ein mittelalterliches Ensemble aus engen Gassen, mit Blumen geschmückten Häusern, einer Burg, sowie einer riesigen noch vollständigen Stadtmauer. (ca.2000 Meter) Über diese kann man um den kompletten Stadtkern laufen. Allerdings ist hier Vorsicht geboten, da der Rundgang teilweise sehr schmal und ohne Sicherung ist. Ein Schritt daneben, und es geht stellenweise schon 10-15 Meter in die Tiefe.

Das Eingangstor, und dann noch eines der wenigen Fahrzeuge die es in der Stadt gibt.

links, der Gang entlang der Stadtmauer

Keine Autos, dafür Pferdekutschen

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Unser Übernachtungsplatz nahe dem Atlantik, bevor es zum Cabo da Rocca weitergeht.

                                          Auf dem Weg zum Cabo da Roca

 

Azenhas do Mar

Fotogenes Küstendorf mit „Atlantikpool“.

Ist in fast jedem portugiesischem Reiseführer abgebildet.

Azenhas do Mar ist eine Küstenstadt in der Gemeinde Sintra. Azenhas do Mar bedeutet Wassermühlen des Meeres und der Name leitet sich von einem einst mächtigen Strom ab, der die Wassermühlen auf seinem Weg zum Meer bewegte.

                                            Cabo da Roca

Cabo da Roca ist der westlichste Punkt des europäischen Festlands. Er liegt an der Atlantikküste Portugals westlich von Lissabon auf einer Höhe von 140 Metern über dem Meeresspiegel. Das Wahrzeichen ist der rot-weiße Leuchtturm. Dieses berühmte Wahrzeichen liegt nur 40 Kilometer von der Hauptstadt Portugals entfernt. Mit dem Bau des 22 Meter hohen Leuchtturms am Cabo da Roca wurde im Jahr 1758 begonnen. 1772 ging er dann in Betrieb und ist damit der drittälteste Leuchtturm an der portugiesischen Küste. Sein Licht hat eine Reichweite von ca. 48 Kilometern.

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Lissabon ( Lisboa )

Fahrt nach Lissabon, die Hauptstadt Portugals. Sie liegt auf hügeligem Gelände an der Atlantikküste.

Unser erster Kontakt.

Die rote Brücke: Ponte 25 de April.

Sie sieht aus wie die Golden Gate Bridge in San Francisco.

Ist mit 2.2 km, die drittlängste Hängebrücke der Welt.

Ihren Namen bekam sie 1974, das Datum der Nelken-Revolution. Übrigens war in diesem Jahr der 50. Jahrestag, welcher im ganzen Land ausgiebig gefeiert wurde, und noch wird.

Wir haben auf der anderen Seite des Flusses, Rio Tejo, unseren Standplatz gehabt, und sind mit der Fähre rüber gefahren. Völlig problemlos und kostengünstig.

 

Dann durch den imposanten Triumphbogen, die Rua Augusta in Richtung Santa Justa.

 

Elevador de Santa Justa. Wohl einer der bekanntesten Aufzüge. Sieht schon beeindruckend aus. Damit muss man einmal gefahren sein. Wie auch mit den andern nostalgischen Straßenbahnen.

 

Eléctrico 28

Das ist die  berühmte Straßenbahnlinie 28, die durch Lissabon fährt. Die Strecke ist wirklich abenteuerlich, sie führt durch wirklich enge Gassen und meistert Steigungen von bis zu 13,5 %.

 

Weiter gibt es noch einige andere Aufzüge. Wie z.B: den Elevator da Bica. Der eigentlich kein Aufzug ist, sondern eine nostalgische Standseilbahn. Eine Kabine, die auf kurzer Distanz einen Höhenunterschied von 70 Metern überwindet. Alles quietsche und knarrt. Aber die uralte Technik hat gehalten.

Mit dem Womo über die Brücke.

Die Fähre zur anderen Seite.

Ein Ausschnitt des Stadtpanoramas

Oben, interessantes Pflaster. Rechts der imposante Aufzug.

Die gelbe Linie 28

Die rote Linie 12

Und zum Schluss noch die Standseilbahn ( Schrägaufzug

 

 

 

 


Leider nur die Holzklasse 😀

Treppen, Treppen, Treppen, Lissabon ist sehr sehr hügelig.

 

 


Nach all den Treppen mal eine kurze Pause.

Die älteste Buchhandlung der Welt, von 1732

 


Die ehem. Markthallen, heute überwiegend Gastronomietempel.

 

rechts. Zum Abschluss vom Lissabonbesuch noch ein „Kaltgetränk“ am Hafen.

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Weiter geht’s  in Richtung Süden. Entlang der Küste mit kleinen Abstechern ins Landesinnere 

Korkeichen.  Riesige Plantagen entlang der Straße.

und

ein paar Blumen  am Strassenrand 

Palafitas :  Holzstege und Hütten in einem kleinen Fischerdorf. Diese wurden in den 50 er Jahren von den Austern- und Muschelfischern angelegt, um unabhängig von den Gezeiten zu sein, da sie bei Ebbe weit durch Lehmboden von Land  getrennt waren. Diese Stege sind einmalig in ganz Portugal. Heute werden diese Stege wohl nur noch von wenigen Fischern genutzt, und sehen teilweise sehr bedenklich aus.

Leider war Ebbe bei unserer Ankunft.